Erfahrungsbericht Weißes Tantra 2011 von Sabine Paramdev Kaur

Satsimran KaurPause

Am 08.10.2011 fand zum zweiten Mal Weißes Tantra Yoga in München statt. Zu diesem ganz besonderen Ereignis strömten morgens noch im strömenden Regen ca. 300 Tantra-YogiNis unterschiedlichster Nationalitäten zusammen. Neben hauptsächlich deutschen, österreichischen und schweizer Teilnehmern freute sich das Organisationsteam auch über einige Anreisende z.B. aus Italien, Spanien, Polen, Tschechien und sogar aus Island und Brasilien.

Satsimran Kaur, die als Vertreterin des Mahan Tantrik Yogi Bhajan das Tantra anleitete, bezeichnete in ihrer Einführung das Weiße Tantra als „Mutter aller Meditationen“. Verglichen mit der Wirkung von persönlichen Meditationsübungen, sei eine Weiße Tantra Meditation von 100-facher reinigender Kraft für das Unterbewußtsein. Sie versprach uns sanfte und körperlich wenig herausfordernde Kriyas.

Ich persönlich fand die ein oder andere Haltung während der Meditationsübungen durchaus als sehr herausfordernd. Immerhin gingen alle 3 Kriyas vor der Mittagspause (und wie sich herausstellen sollte auch danach) über 62 Minuten. Und ausgerechnet die Übung, die tatsächlich keine körperliche Herausforderung darstellte – entspanntes Liegen auf dem Rücken – dauerte nur 31 Minuten. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – kann man sich der Wirkung und der Energie nicht entziehen. Ich war am Ende des Workshops mächtig stolz auf mich, alle Übungen durchgehalten zu haben. Ansonsten hätte ich gleich am nächsten Tag keine weitere Wirkung beschreiben können. Ich fühlte mich zwar wach und klar und hatte erstaunlicherweise keinerlei Muskel- oder Gelenkbeschwerden. Erst im Lauf der darauf folgenden Tage, stellte ich immer wieder fest, dass sich mein Lebensgefühl verändert hatte. Alles, was ich seither anpacke, macht Spaß und gelingt.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass es diese Erfahrungen mehr als wert sind, sich durch die ein oder andere Herausforderung beim Weißen Tantra Yoga zu kämpfen – und sie stellen sich auch dann ein, wenn man ein bißchen mogelt und die Haltungen unterstützt (wenn es gar nicht mehr anders geht) – versprochen!

Sabine Paramdev Kaur Fuchs